Pavillon für die EXPO 2012

Wettbewerbsbeitrag für die Weltausstellung am Meer

Die EXPO 2012 in der südkoreanischen Küstenstadt Yeosu stand unter dem Motto »Lebendiger Ozean, lebendige Küste«. Für den Themenpavillon der Weltausstellung entwarf SL Rasch ein weitgehend rundes Gebäude um einen zentralen Pool. Der Entwurf begreift das textile Dach als eine Landschaft aus Wellen. Es bedeckt einen großen Ausstellungsraum, der nach allen Seiten zum umgebenden Meer hin offen ist. Als eine von Schwimmkörpern getragene Plattform, macht das Gebäude zudem die Gezeiten erlebbar. Der Zugang erfolgt über Laufstege, ähnlich denen von Schiffen.


Bestimmendes Element des Pavillons ist sein großes, alle Räume überspannendes Membrandach. Zugkräfte verleihen der Gebäudehülle eine Form, die an die Oberflächenspannung von Wasser erinnert; die sich konzentrisch nach außen hin entwickelnden Wellen entsprechen einander durchdringenden Wellensystemen in der Natur. Das Membrandach bezieht sich auf diese Weise formal ganz auf die Meeresoberfläche.

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Die Haut des Gebäudes besteht aus verschiedenen Membranschichten: PTFE-beschichtete Glasfaser und ETFE-Folien. Durch das Textilkissen dringt etwa zehn bis zwölf Prozent des Tageslichts hindurch – ausreichend, um eine komfortable Grundbeleuchtung zu gewährleisten. Nachts erscheint das Gebäude hell erleuchtet und wird zum weithin sichtbaren Zeichen für die Ausstellung.

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Klimatisierung - Die Gebäudehülle bietet aufgrund der mehrschichtigen Membran bei Kälte eine gute Dämmung. Darüber hinaus sorgt die partielle Lichtdurchlässigkeit für solare Gewinne. Eine weitere Aufheizung erfolgt durch Wärmepumpen, die dem Meerwasser unter dem Gebäude Umgebungswärme entziehen. Besonders im Frühjahr und Herbst wird auf natürliche Belüftung gesetzt. Die runden Öffnungen entlang der Membran bringen Frischluft in das Gebäude ein. Die verbrauchte Luft ist wärmer, steigt zur Decke auf und wird an den Scheitelpunkten der Bögen abgeführt. Klimatisierung

Die Gebäudehülle bietet aufgrund der mehrschichtigen Membran bei Kälte eine gute Dämmung. Darüber hinaus sorgt die partielle Lichtdurchlässigkeit für solare Gewinne. Eine weitere Aufheizung erfolgt durch Wärmepumpen, die dem Meerwasser unter dem Gebäude Umgebungswärme entziehen. Besonders im Frühjahr und Herbst wird auf natürliche Belüftung gesetzt. Die runden Öffnungen entlang der Membran bringen Frischluft in das Gebäude ein. Die verbrauchte Luft ist wärmer, steigt zur Decke auf und wird an den Scheitelpunkten der Bögen abgeführt.

Pavillonform und zentraler Pool
 - Der Grundriss des Gebäudes ist wie eine Sichel geformt. Die Öffentlichkeit betritt die schwimmende Plattform über einen der beiden Laufstege. Von dort aus gelangt man auf den Rundweg um einen zentralen Pool – ein ausgeschnittenes Meeresfragment, das sowohl die Rolle des Meeres symbolisiert als auch Veranstaltungen rund um das Hauptthema der Ausstellung ermöglicht. Pavillonform und zentraler Pool


Der Grundriss des Gebäudes ist wie eine Sichel geformt. Die Öffentlichkeit betritt die schwimmende Plattform über einen der beiden Laufstege. Von dort aus gelangt man auf den Rundweg um einen zentralen Pool – ein ausgeschnittenes Meeresfragment, das sowohl die Rolle des Meeres symbolisiert als auch Veranstaltungen rund um das Hauptthema der Ausstellung ermöglicht.

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